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Durst wird durch Bier erst schön

DAS BETRUGS-LEXICON VON 1721

Was wir hier zeigen, ist eine literarische Kostbarkeit. Oder Köstlichkeit, wie Sie wollen.

Der Jurist Georg Paul Hönn lebte von 1662 bis 1747. Er war Regierungs-Advokat in Coburg, Polizeirat, Obervormundschaftsrat - kurz: er hatte Einblick ins praktische Weltgeschehen. Seine Erfahrungen brachten ihn dazu, ein »Betrugs-Lexicon« zu verfassen, »worinnen die meisten Betrügereyen in allen Ständen, nebst denen darwider guten Theils dienenden Mitteln« beschrieben werden. Hönn wollte ganz sicher kein Handbuch der Betrügereien schreiben, sondern eine warnende Epistel. Die Stände, denen er Betrugsabsichten unterstellte, führte er alphabetisch auf von den Abgesandten über Bräute und Buchhändler, Nonnen und Obristen bis zu Zeitungsschreibern und Zigeunern. Sein erstes Betrugs-Lexicon erschien 1721. Er gab ihm das Motto »Der Welt Wagen und Pflug ist nur Lug und Betrug«. Wir zitieren, was er über betrügerische Bierwirte zu sagen hatte, aus einer Neuauflage vom Jahre 1761.



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